Amrum entdecken:
Quermarkenfeuer

Das Quermarkenfeuer von Amrum südwestlich von Norddorf

Das Quermarkenfeuer bei Norddorf ist der zweite Leuchtturm auf Amrum. Das Leuchtfeuer Norddorf steht südwestlich des Ortes Norddorf im Naturschutzgebiet Amrumer Dünen am Rand des Amrumer Dünengürtels. Auf Amrum wird das Seezeichen meist als Quermarkenfeuer bezeichnet. Seine wichtigere Funktion ist die eines Leitfeuers, das der Schifffahrt zur Einsteuerung in den Hafen von Hörnum auf der benachbarten Insel Sylt dient. Von der Vogelkoje aus führt durch die Heide ein schöner Bohlenweg zum Quermarkenfeuer.

Quermarkenfeuer Leuchtfeuer Amrum Bild01 Quermarkenfeuer auf Amrum: Blick zum Quermarkenfeuer von der Aussichtsdüne bei Norddorf (Foto: )

Quermarkenfeuer von weitem sichtbar

Das Leuchtfeuer Amrum Norddorf wurde im Jahr 1906 errichtet. Das Leuchtfeuer steht auf einer Sanddüne  Die zwei Stockwerke hohe Konstruktion ruht auf einem knapp einen Meter hohen, konisch geformten Sockel aus Backstein. Die Wand des zylindrischen Turms besteht aus miteinander verschraubten gusseisernen Mantelplatten. Die "Laterne" des Leuchtfeuers ist eine Stahlkonstruktion mit konisch geformtem Dach aus Kupfer.

Quermarkenfeuer Leuchtfeuer Amrum Bild05 Quermarkenfeuer auf Amrum: Aufstieg zum Quermarkenfeuer vom Bohlenweg aus über eine steile Holztreppe (Foto: )

 Das Dach und die Umrandung unterhalb der Laterne ist rot gestrichen, der untere Teil weiß. Die Feuerhöhe des Quermarkenfeuers beträgt 22 Meter über dem mittleren Tidehochwasser. Die Optik des Leuchtfeuers besteht aus einer Gürtellinse.

Quermarkenfeuer Leuchtfeuer Amrum Bild06 Quermarkenfeuer auf Amrum: Aussichtsplattorm am Quermarkenfeuer mit Informationstafel (Foto: )

Bei seiner Inbetriebnahme wurde der Leuchtturm zunächst mit einem "Blaugas-Glühlicht" betrieben. In den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Leuchtfeuer elektrifiziert. Am westlichen Fuß der Düne des Leuchtturms steht noch die Ruine des Gasbunkers, in dem der Betriebsstoff bevorratet wurde. Diese Ruine ist vom vorbeilaufenden Bohlenweg noch gut zu sehen.

Quermarkenfeuer Leuchtfeuer Amrum Bild07 Quermarkenfeuer auf Amrum: Blick vom Quermarkenfeuer über den Dünensaum auf den Kniepsand (Foto: )

Rundumsicht vom Quermarkenfeuer

Im Jahr 1936 wurde das Leuchtfeuer zusammen mit dem Leuchtturm Amrum auf elektrisches Licht umgestellt. Seit dem 5. Dezember 1984 wird das Licht des Quermarkenfeuers ebenso wie das aller anderen Leuchtfeuer auf Amrum vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning aus ferngesteuert. Von der Aussichtsplattform am Fuß des Leuchtfeuers hat man einen tollen Rundblick über die Heide und die Dünen bis zum Kniepsand. Bei klarer Sicht ist auch die Südspitze von Sylt mit dem Leuchtturm von Hörnum gut zu erkennen.

Quermarkenfeuer Leuchtfeuer Amrum Bild25 Quermarkenfeuer auf Amrum: Das Quermarkenfeuer von Amrum - Blick vom Meer aus bei der Fahrt "Rund um Amrum" mit der MS EILUN (Foto: )

Vom Bohlenweg am Quermarkenfeuer führt eine Holztreppe hinunter zum Kniepsand. Entlang der Vordünen oder an der Wasserkante kann man dann nördlich zum Strand bei Norddorf laufen (über die "Hiimelsleiter" zu den Bohlenwegen bei Norddorf) oder südlich zum Strand von Nebel (davor zurück über den Bohlenweg bei Nebel).

Galerie: Quermarkenfeuer auf Amrum südwestlich von Norddorf (25 Bilder)

360 Grad Panorama: Vordünen am Kniepsand beim Quermarkenfeuer zwischen Norddorf und Nebel

Quermarkenfeuer zwischen Norddorf und Nebel auf Amrum: Vordünen am Kniepsand beim Quermarkenfeuer (Video: )

Panorama-Video als interaktives Panorama-Bild: Amrum entdecken auf www.amrum-panorama.de (Foto: )
Ausschnitt der SI-Inselkarte Amrum mit dem Quermarkenfeuer und dem Bohlenweg beginnend bei der Vogelkoje (Kartenausschnitt der SI-Insellarte Amrum mit freundlicher Genehmigung des SI-Verlags.)
Kartenausschnitt SI-Verlag

Rechte an den Kartenausschnitten der SI-Inselkarte Amrum beim SI-Verlag. Rechte an namentlich gekennzeichneten Bildern und Panorama-Bildern beim Autor .

Einzelne Inhalte auf dieser Seite basieren auf dem Artikel Leuchtturm Amrum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported.

Stand der inhaltlichen Bearbeitung: